Hingucker am Infopoint

Die Gäste im Dülmener "einsA" können seit Anfang Mai in der kleinen Vitrine am Infopoint eine interessante Entdeckung machen: Dort wird ein Miniaturmodell des künftigen Glas-Stahl-Tetraeders über dem archäologischen Bodenfenster "Keller Pins" gezeigt. Entstanden ist das originelle Anschauungsobjekt bereits zu Beginn des Jahres im Büro des Archäologen Dr. Gerard Jentgens. Ausgehend vom exakt vermessenen bzw. maßstabsgetreuen Grundriss der noch vorhandenen Mauerreste vom Kellergeschoss des früheren Dülmener Wohnhauses Kirchplatz 8 wurde ein relativ kompliziertes Glaskonstrukt errechnet und als Modellbau entworfen. "Der künftige Tetraeder muss sowohl den Blick in die Tiefe auf optimale Weise ermöglichen als auch eine hinreichende Höhe bzw. Dachneigung haben, damit später Kindergartenkinder nicht hinaufklettern", erläutert Dr. Jentgens. Wenn bald die Glasbaufirma Mirotec aus Wettringen ihre Arbeiten aufnimmt, wird das Jentgens-Modell die Vorlage bieten. Das zugehörige Playmobil-Männchen verdeutlicht ebenfalls maßstabsgetreu die Proportion: Mit rd. 2 Metern Höhe dürfte das spitze Glasdach in der Dülmener Öffentlichkeit demnächst gut wahrgenommen werden. "Wir sind über die kreative Vorplanung durch die Firma von Dr. Jentgens sehr froh", meint Pfarrer Markus Trautmann.


Fotos: Irmgard Neuß