Eher zufällig führte der Weg an diesem Samstag bei einem Besuch der Stadt Dortmund in die Kampstraße. Und doch blitzte bei der Entdeckung des Straßenschildes gleich der Gedanke an die jüdische Familie Pins aus Dülmen auf.

Denn hier wohnte Jenny Rosenstein bis zur ihrer Hochzeit mit Louis Pins im Jahr 1925. Jenny arbeitete als Haushälterin in der 1. Kampstraße Nr. 11, wo laut Stadtarchiv Dortmund der Wagenfabrikant Hermann Rosenberg eine Sattlerei betrieb und dort auch seinen Wohnsitz hatte.

Bereits im Jahr 1929 wurde das Haus abgerissen. Heute stehen dort moderne Geschäftshäuser.

Jenny Pins, geborene Rosenstein, wurde in Neustadt am Rübenberge >>> geboren.