Einstieg durch eine Bodenluke: Bevor Mitte März die Billerbecker Baufirma Menke mit den Tiefbauarbeiten am historischen „Keller Pins“ unweit der Dülmener Viktorkirche beginnt, wurde noch einmal die archäologische Freilegung des Mauerwerks ausgeweitet. Der Grund: Um später nicht mittels eines aufwändigen Einstiegs durch die Scheiben der geplanten gläsernen Pyramide in den Kellerbereich zu gelangen, wird der Abstieg von außen erfolgen – also von außerhalb jenes Grundrisses, den die Pyramide (eigentlich ein Tetraeder) überwölbt. „Die alte Außentreppe bietet sich da geradezu an“, findet Archäologe Dr. Gerard Jentgens. Da dessen Grabungskräfte momentan krankheitsbedingt stark dezimiert wurden, konnte am Montag, 14. März, nur auf eine angelernte Hilfskraft zurückgegriffen werden. „Es wurde die Verfüllung der Treppenanlage beseitigt“, erklärt Pfarrer Markus Trautmann; „demnächst wird die Vermauerung der früheren Tür am Abgang der Treppe wieder beseitigt. Diese wurde vermutlich nach dem Erwerb des Hauses Pins durch die Stadt Dülmen vorgenommen, als hier ab 1939 ein „Heimathaus“ eingerichtet wurde.

Foto: Ines Braune