„Ein Traum ist mir erschienen, der mich bezaubert hat: Ich stand in Alt-Jerusalem, der auserwählten Stadt …“ Mit diesen gesungenen Worten, solistisch meisterhaft vorgetragen durch Stefan Drees, begann im Rahmen des diesjährigen Adventssingens am 11. Dezember in der Dülmener Viktorkirche ein eindringliches Chorstück. Die Rede ist von einer religiösen Ballade „Jerusalem“ für gemischte Chöre, die im 19. Jahrhundert in England entstand. Darin wird die alttestamentliche Sehnsucht nach der Heiligen Stadt mit der Heimatlosigkeit des jüdischen Volkes kontrastiert. Das Stück von „diesem schönen alten Traum“, vorgetragen am 3. Advent vom Dülmener Cantiamo-Chor, wurde von Stella Ottinger dirigiert und von Christoph Falley am Flügel begleitet.