Felix Klein, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, mahnt neue Formen für das Holocaust-Gedenken an. Man müsse neue Formate finden, um die breite Bevölkerung und insbesondere die junge Generation emotional anzusprechen. Unter anderem müssten die Gedenkstätten digitaler und mobiler werden, „um junge Menschen da abzuholen, wo sie sich gerne aufhalten“ – etwa in sozialen Medien. Bundesweit wird heute der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz der Gräuel des Holocaust gedacht. Am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet. Seit 1996 wird das Datum in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen.

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