„Ein Gedenkort ist wie eine Vase“
In eindrucksvollen Worten hat der Vorsitzende des Dülmener Heimatvereins, Erik Potthoff, den neuen Dülmener Gedenkort „Keller Pins“ gewürdigt. Anlässlich der offiziellen Übergabe des archäologischen Bodenfensters an die Öffentlichkeit am 7. Juni 2024 verglich er in einer Ansprache >>> die präsentierte Leere mit einer Vase: „Eine Vase wird in erster Konsequenz vor allem deshalb sehr geschätzt, weil sie zunächst nichts enthält. Sie ist in ihrem Ursprungszustand leer. Diese Leere ist kein Mangel, sondern vielmehr die inhärente Eigenschaft der Vase. Die Leere ist also nicht ihr Mangel als vielmehr ihr Vorzug.“ Es sei, so Potthoff, gerade das Fehlende, was der Vase das verleiht, was sie schließlich ist. Die neu erschlossene Leere eines früheren Kellergeschosses könne anregen, „an die zu denken, die hier einst zu Hause waren.“